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The Web Page is Dead. Long live the Sales Page!



Mal ganz unter uns: Was hat deine Website gekostet und was bringt sie dir wirklich? Wenn du es nicht weißt, frag mal den Verantwortlichen in deinem Unternehmen.

Ich spreche wirklich von den gesamten Kosten. All-In. Das heißt, alles von der Konzeption, Design, Übersetzungen, CMS System, Datenschutz und der Datensicherheit, dem Betrieb, den Bildern usw.

Für eine einfache Website sind Sie schnell im Bereich von 20-30 k€, für unsere größeren Unternehmen geht es auch gerne mal bei 100 k€ los.

Das ist eine Menge Geld, oder? Aber das dicke Ende kommt erst noch?

Die Hälfte aller Einkäufer im B2B von heute sind Millennials. Also Menschen, die mit dem Internet bereits aufgewachsen sind. Diese kaufen ihre Turnschuhe mit weniger als drei Klicks bei Amazon.

Und jetzt kommst du mit deiner Webseite!

Bis jetzt habe ich ja nur über die Kosten gemeckert, aber lass uns doch mal schauen, was diese super-duper 100 k€ Website wirklich kann. Oder besser gesagt, was sie können sollte.

Aus meiner Sicht hat eine Webseite hauptsächlich ein einziges Ziel: Conversion.


Also Besucher in Kunden zu verwandeln. Am besten mit drei Klicks wie auf Amazon.

Geh mal kurz auf deine Website und probiere es mal aus. Das mit den 3 Klicks meine ich. Und? Was ist passiert?

Die meisten Websites aus unserer Branche sind eigentlich ganz ok, was das Design und die Responsivität angeht (was bedeutet, dass die Website auch auf anderen Geräten wie Smartphones und Tablets funktioniert).

Aber bei allen vermisse ich wirklich die Absicht, den Besucher in einen zahlenden Kunden zu verwandeln.

Nun kenne ich auch unsere Branche und weiß, dass ich eine Abwasseranlage für 12 Mio. € nicht von der Stange verkaufen kann.

Aber man kann die Kaufabsicht oder das Interesse nutzen, um eben diesen Einkäufer (Interessent) mit der richtigen Person aus dem eigenen Unternehmen zu verbinden. Vorzugsweise mit einem Vertriebsmitarbeiter. Oder besser mit einen, der Ahnung hat. 😆

Denn dieser sollte alle Verkaufs- und Hokuspokus-Tricks kennen und im besten Fall auch beherrschen, um aus einem Lead eine qualifizierte Anfrage zu machen. Zumindest in der Theorie.

Ist das nicht die Mindestanforderung an eine Unternehmenswebseite? Aus meiner Sicht schon. Aber leider schaffen genau das die wenigsten.

Auf den meisten Seiten verliert man sich mit den ganzen Unterseiten und der relevante Content wie Datenblätter oder Referenzen ist auch noch hinter einer Paywall versteckt. Also du sollst dafür mit deiner E-Mail Adresse bezahlen.

Warum nur? Perfekt, um einen potenziellen Käufer loszuwerden.

Und wie cool wäre es, wenn du dazu jeden Montag eine Liste der Besucher der Website erhalten würdest und diese dann einfach anrufen könntest oder eine Nachricht auf LinkedIn senden könntest. Dazu geht der Kontakt noch automatisch in das CRM.

Kennst du nicht? Das gibt es schon! Nur nutzen es die wenigsten B2B Unternehmen.

Gib einfach "Lead-Tracking-Software" in deine Suchmaschine ein, und du wirst Dutzende von Angeboten finden.

Wie einfach wäre es in dieser Welt ein Verkäufer zu sein?

Und stattdessen? Kommen wir noch mal zurück zu unserem Millennial Einkäufer und den drei Klicks.

Statt einer großen ausufernden Webpage, erstelle doch einfach eine einfache Verkaufsseite für dein Produkt oder deine Dienstleistung. Mit einem klaren CTA (Call to Action) für den Besucher und freien Content, der nicht versteckt und hinter einer Paywall liegt.

Versuche doch mal mit dieser Seite den Käufer auf seinem Weg zum Kauf zu unterstützen und ihn nicht zu entmutigen.

Übrigens helfen solche Backlinks auch dem SEO-Algorithmus. Nur mal so nebenbei.

Viel Erfolg!


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