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Wenn Du auf dich aufmerksam machen willst, hilft es attraktiv zu sein.




Ich spreche ganz sicher nicht von deinem Aussehen.

Eine Sache, die mir seit Jahren auffällt, seit ich im Marketing tätig bin: Nur sehr wenige Manager, Vertriebsmitarbeiter oder Marketer aus der Industrie und sogar aus Werbeagenturen sind auf den beruflichen Sozialen Medien sichtbar.

Das verstehe ich nicht? Du etwa?


Auf der einen Seite erzählen uns die Agenturen, wie wichtig Marketing in den sozialen Medien ist und dass die Unternehmensseite nicht nur als Bibliothek genutzt werden sollte, aber sie selbst oder sogar die Agenturen selbst sind nicht wirklich auffindbar.

Und auf der anderen Seite gibt es die Marketingverantwortlichen oder Manager aus der Industrie, die immer predigen, wie wichtig Social Media für das eigene Unternehmen ist, aber selbst nicht die Führung übernehmen um sichtbar zu werden und dadurch einen Mehrwert für das Unternehmen generieren.


Warum ist das so?

Die gleiche Frage stellte sich Heinrich Heine in seinem Epos "Deutschland ein Wintermärchen! Darin heißt es schon (ja, ein bisschen Kultur gibt es heute): "...sie tranken heimlich Wein und predigten öffentlich Wasser." Das war im Jahr 1844. Ein Klassiker der Weltliteratur.

Warum also trauen sich die meisten nicht, sich öffentlich zu zeigen?

Es gibt in den sozialen Medien die 1-9-90-Regel.


Diese besagt, dass nur 1 % der Nutzer regelmäßig Beiträge für ihre Zielgruppe veröffentlichen, also Content erstellen. 9 % der Nutzer auf diese Beiträge reagieren, indem sie kommentieren oder liken und 90 % (!) sind stille Leser und geben sich nicht zu erkennen.

Nehmen wir zum Beispiel Linkedin, mit 750 Millionen Nutzern, aber nur 7,5 Millionen posten regelmäßig. Und das ist auch gut so, denn je weniger Leute posten, desto erfolgreicher wird dein eigener Beitrag sein. Der Algorithmus hat dann halt weniger Auswahl.


Aber zurück zu der Frage, warum so viele, die es besser wissen sollten, nicht in den sozialen Medien vertreten sind.

Ich habe die folgenden Gründe festgestellt:

  • Angst (vor dem, was andere darüber denken könnten)

  • Wissen (viele haben einfach wenig Ahnung, wie man gute Beiträge verfasst)

  • Nutzen (die meisten sind sich der Macht dieser Netzwerke einfach nicht bewusst)

  • Aufwand (Lesen ist einfacher als einen Mehrwert zu liefern)


Aber seien wir mal ehrlich! Ich habe als Soldat gelernt, dass man so viele Geschichten erzählen kann wie man will, aber nur wenn man sie aktiv vorlebt, werden die Leute einem und seinen Worten vertrauen.

Und so ist es auch hier. Erst wenn die Agenturen & Manager endlich aus ihrem Dornröschenschlaf erwachen und weniger predigen, sondern vorleben und wenn die Verantwortlichen in den Unternehmen weniger von ihren eigenen Leuten verlangen, statt selbst zu liefern, wird es akzeptiert und erfolgreich umgesetzt.


Es tut nicht weh. Probiert es aus.


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Bis demnächst.

Best Grüße, Björn

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